Momentan scheint man überall mit Büchern, Internetseiten und persönlichen Blogs zum Thema Achtsamkeit beschossen zu werden. Unzählige Ratgeber werden veröffentlicht, im Internet werden Yoga, Teerituale und Retreats beworben und man scheint vollkommen aus der Zeit gefallen, wenn man mit dem Begriff wenig anfangen kann. Doch was steckt wirklich hinter dem Begriff der Achtsamkeit – wird diese doch ziemlich negative, uninteressierte Anfangsbeschreibung der Thematik und denen, die sich damit beschäftigen, wirklich gerecht
Resilienz ist die psychische Widerstandskraft, wie wir alle wissen können manche Menschen mit Stress und schwierigen Situationen besser umgehen als andere. Wenn beispielsweise die Haut betroffen ist leidet die ganze Seele mit,
Bereits an unserem Sprachgebrauch lässt sich erkennen, wie eng Haut und Seele zusammenhängen – Redewendungen wie „Ich könnte aus der Haut fahren“ oder „Ich möchte nicht in seiner Haut stecken“ kommen schließlich nicht von irgendwoher. Man spricht über die Haut, meint aber eigentlich das Gefühl oder die Empfindung.
Die Psychoneuroimmunologie (PNI) betrachtet die Wechselbeziehungen der Psyche, des Nerven- und Immunsystems unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten. Der Ursprung dieses relativ jungen Forschungsbereichs liegt in der Psychosomatischen Medizin in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Psychosomatik berücksichtigt die psychischen Einflüsse auf körperliche (somatische) Vorgänge und andersherum die Auswirkungen somatischer Störungen bzw. Erkrankungen auf psychische Prozesse.
Jede dritte Hautkrankheit tritt gemeinsam mit psychischem Leiden auf, hat eine neue Studie ergeben.
Vortrag von Frau Renate Kurze-Hoffmann Dipl-Psych.,
Psychologin an der Tomesa-Fachklinik in Bad Salzschlirf
Von Zeit zu Zeit tauchen Wörter in der Sprache auf, mit denen man ohne Erläuterung nichts anzufangen weiß.
Die Diplom-Psychologin Renate Kurze-Hoffmann der Tomesa-Fachklinik hielt in unserer Selbsthilfegruppe einen Vortrag ab. Sie hat ihn freundlicherweise auch als Text für uns zur Verfügung gestellt.
Harmonie mit meiner Haut
Auf der Spur der Psychodermatologie
Die Haut als Spiegel der Seele ist eine alte Erkenntnis. Hautkrankheiten können eine or-ganische (biologische), aber auch seelische Ursache haben. Nicht selten ist es beides, nämlich eine
organische Disposition (Neigung), ggf. sogar erbliche Belastung, sowie ein seelischer bzw. psychosozialer Auslöser (partnerschaftlich, familiär, beruflich, nachbar-schaftlich usw.) nachweisbar.
Dieser enge Zusammenhang geht auf eine frühe Erfahrung zurück.
Die Haut ist noch mehr als andere Organe ein Spiegelbild des Gesamtorganismus. Sie spiegelt sichtbar die Innen- und Außenwelteinflüsse wider. Hier finden wir den ganzen Menschen wieder in einer
Ganzheit von Seele und Körper. So, wie wir dem ständigen Rhythmus und Spannungsverhältnissen der Natur zwischen Tag und Nacht, Sommer und Winter ausgeliefert sind, finden bei uns im Körper
dauernd die rhythmischen Vorgänge von Aufbau und Abbau statt.
Jeder dritte Patient, der eine Hauterkrankung hat, leidet unter psychischen Problemen.
Mit dem Zusammenhang von Haut und Psyche befasst sich die Psychodermatologie. Sie sucht nach Wegen, stressanfälligen Hautpatienten von anderen unterscheiden zu können, um ihnen
dann gezielt mit psychologischen Therapien helfen zu können. |
Unser nächstes Treffen findet voraussichtlich am 27 Nov. 2024 um 19:00 Uhr in der Evang. Gemeindescheune in Ostheim statt. Gastreferentin an diesem Abend Frau Dr. Burgis.
Herzliche Einladung zu unserem Treffen hierzu.
Neue Gesichter in unserer Runde sind stehts Willkommen..
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