Vorsicht Hautkrebs - worauf sie achten sollten!

In einem sehr informativen Vortrag sprach Herr Dr. Berens von der Universitätsklinik Würzburg über Hautkrebs und dessen Entstehungsgründe. Insgesamt gibt es drei Arten von Hautkrebs. Das Basalzellkarzinom, des Stachelzellkarzinom und das Maligene Melanom. Auslöser für alle Hautkrebsarten ist übermäßige UV-Strahlung, die durch vermehrte Outdooraktivitäten, leichte Bekleidung, erhöhte Lebenserwartung und dem Ozonloch besonders intensiv auf die Haut wirken kann.

Hautkrebs kann in der Regel durch Anwendung der ADCD(E)-Regel erkannt werden.

Merkmal der Hautveränderung:       Verdacht auf Hautkrebs besteht bei:

 Asymmetrie  asymmetrischer Form

 Begrenzung  unregelmäßiger Begrenzung

 Colorit  Mehrfarbigkeit

 Durchmesser  einer Größe ab 5 mm

 Erhabenheit  Erhabenheit von Haut

Die Tiefe des Krebses gibt generell Auskunft über eine Prognose der Erkrankung, während die Breite auf die Krebsart schließen lässt.

Das Meiden von hochstehender Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr, sowie ausreichender Schutz vor Sonnenstrahlung durch Kleidung und Sonnencreme, bieten den besten Schutz vor Hautkrebs.


Warum Darmsanierung bei Hauterkrankungen?


Frau Dr. Herold vom Fachkrankenhaus Friedensburg in Leutenberg, betonte, wie bereits einige Referenten des Selbsthilfetags - rund um die Haut vor ihr, die Rolle des Immunsystems für die Entstehung von Hautkrankheiten.

Kein anderes Organ hat eine größere Kontaktfläche zur Umwelt als der Darm. Im Vergleich zur Haut, die ca. 2 m² Oberfläche besitzt, ist die Kontaktfläche des Darms 250 mal größer, nämlich rund 500 m² groß. Der Magen-Darm-Trakt übernimmt verschiedene Funktionen. Zum einen ist er für die Nährstoffresorption und Ausscheidung verantwortlich, zum anderen dient er als Barriere für Krankheitserreger, die über die Nahrung in den Körper gelangen. Versagt diese Barrierefunktion des Darms jedoch, können sich Schadstoffe festsetzen und als krankheitsunterhaltende Faktoren für beispielsweise Erkrankungen der Haut wirken. Die Darmflora kann durch Infektionen, die Einnahme der Pille oder Stress negativ beeinflusst werden.