Nichtmedikamentöse Therapien bei Hauterkrankungen   

Dr. Schellenberg, Facharzt für klinische und Pathologische Physiologie, betonte in seinem Vortrag über die Möglichkeiten einer Nichtmedikamentösen Behandlung von Hautkrankheiten die Rolle der Haut als Spiegelbild der Seele.

Physische Faktoren wie Stress, sieht er als einen möglichen Auslöser für den (Neu-) Ausbruch von Erkrankungen. Oft kann daher ein schlechter psychischer Zustand Grund für den Ausbruch einer Hauterkrankung sein. Diese Erkrankung wiederum, verschlechtert das Wohlbefinden des Betroffenen. Ein Teufelskreis setzt ein, denn wer sich schlecht fühlt, dessen Immunsystem ist anfälliger für Krankheiten. An dieser Stelle kann mit Hypnose angesetzt werden. Das Wohlbefinden kann verbessert und damit das Immunsystem aktiviert werden, was sich positiv auf bestehende Erkrankungen auswirkt. Die Hypnose soll demnach einen Anstoß geben, für die Eigenregulation des Körpers.

Die Haut als Oberflächenorgan ist einer großen Anzahl von Außenreizen ausgesetzt, auf die das Immunsystem reagiert. In welcher Form die Reaktion stattfindet, wird von Regulationsfaktoren im Gehirn beeinflusst. Als mögliche Auslöser für Psoriasis, sieht Schellenberg unter anderem Infektionskrankheiten, Allergien, Stoffwechselstörungen oder Umweltbedingungen. Die Entstehung von Hautkrankheiten ist daher nicht ausschließlich genetisch bedingt.     

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