Lebenswertes Leben trotz Psoriasis und Psoriasis arthopatica

Meine Klimaheilbehandlung am Toten Meer im Mai/Juni 2008

Ich (w/30) habe seid ca. 13 Jahren Psoriasis. Angefangen hat meine Schuppenflechte an der Kopfhaut unter den Haaren, in den Gehörgängen und an beiden Ellenbogen.

Einige Jahre später breitete sich die Schuppenflechte auf meinen Rücken aus. Ich war bei unzähligen Hautärzten und habe auch 3 x Naturheilverfahren bzw. Homöopathie ausprobiert. Leider ohne großen Erfolg.

Vor ca. zwei Jahren bekam ich dann starke Schmerzen am rechten Ellenbogengelenk und an der Schulter. Ich war bei mehreren Ärzten. Diagnostizieren konnte man meine Schmerzen nicht richtig. Hilfe bekam ich dann in einer Klinik in Münster. Dort wurde ich Anfang April 2007 ambulant operiert. Ein Jahr lang war ich ohne Schmerzen. Dann traten erneut Schmerzen am rechten Arm sowie starke Schmerzen an den Hüftgelenken und an der Wirbelsäule auf. Oft waren die Schmerzen so stark, dass ich kaum gehen konnte oder nachts vor Schmerzen wach wurde! Jeden Morgen war ich sehr steif, fühlte mich wie eine 80-Jährige...

Die Schuppenflechte hatte sich auf meine Gelenke ausgebreitet (Psoriasis arthropathica).  

Verschiedene Medikamente brachten einwenig Linderung. Im Internet suchte ich nach Alternativen zu Medikamenten mit starken Nebenwirkungen und stieß auf die Möglichkeit der Klimaheilbehandlung am Toten Meer. Kurzfristig entschied ich mich mit der Selbsthilfegruppe „Psoriasis & Haut“ für drei Wochen nach Jordanien ans Tote Meer zu fliegen.

Vom ersten Tag an „arbeitete“ ich an der Heilung meiner Haut und meiner Gelenke. Meine Beschwerden an den Gelenken ließen schon nach nur 2 Tagen! nach. Ich war morgens nicht mehr steif und von Schmerzen konnte ich nicht mehr sprechen. Nach jedem Gang ins Tote Meer fühlte ich mich für eine gewisse Zeit wie „neugeboren“ J. Von den „alten Hasen“ lernte ich, dass das einschmieren mit Schlamm auch gut für die Gelenke sein soll. Eine lustige SacheJ, deren Wirkung ich nicht beurteilen kann.

Die Behandlung meiner Schuppenflechte an der Kopfhaut und an den Ellenbogen war sehr mühsam. Nur langsam trat eine leichte Verbesserung ein. In der 2. Woche verschlechterte sich die Haut an meinem Rücken zudem noch mal extrem. Danach ging es aber bergauf! An den befallenen Hautstellen bildete sich die Schuppenflechte zurück. Mitte der 3. Woche konnte man auf Anhieb keine Schuppenflechte mehr erkennen. Die Kopfhaut war noch leicht gerötet. Für diesen Erfolg habe ich sehr „gearbeitet“: sonnen, aber nicht zu viel (Sonnenbrandgefahr), baden im Toten Meer, aber nicht zu lange, ölen, aber nicht zu ölig, eincremen und so die Haut geschmeidig halten... Hier passt der Spruch: von nichts kommt nichts.

Im Laufe der Zeit war durch den hohen Salzgehalt des Wassers meine gesunde Haut leider sehr gereizt, aber mit Hilfe von Zink-Lotion und Salben hatte sie sich relativ schnell wieder erholt.

Heute, gut eine Woche nach der Fahrt ans Tote Meer, kann ich sagen, dass die Reise für mich erfolgreich war! Mein Hautzustand hat sich deutlich verbessert und Schmerzen an den Gelenken habe ich nach wie vor nicht mehr. Ich spüre die betroffenen Knochen (Rücken, Handgelenk, Hüfte) zwar hin und wieder, aber mehr nicht. Hoffentlich hält dieser Zustand lange an. Die betroffenen Hautstellen werde ich nun weiter behandeln (Lichtkamm, Salben).

Ein ganz wichtiger Punkt dieser Reise ist für mich auch der psychologische Aspekt! Ging es mir vor der Fahrt doch oft sehr schlecht, weil ich so starke Schmerzen hatte oder ich mich nicht damit abfinden konnte, diese Krankheit zu haben, fühle ich mich jetzt richtig gut!! J

Ich trage z. B. die Haare hoch, obwohl man die Schuppenflechte an der Kopfhaut sieht. Vor der Reise habe die Haare immer offen und länger getragen. Mein Selbstbewusstsein, was die Krankheit betrifft, hat sich deutlich verbessert.

 Ich möchte mich an dieser Stelle daher ganz herzlich bei den Mitreisenden, vor allem bei Sina, Sylvia, Nanne, Daniel und Dirk für ihre Hilfe, die guten Gespräche und vielen „Therapien“ (J) bedanken. Durch sie habe ich gelernt, dass das Leben trotz Psoriasis und Psoriasis arthropathica lebenswert ist. Danke für die schöne und lustige Zeit in Jordanien!!!!

Ganz besonders bedanken möchte ich mich auch bei Margitta!! Ohne sie hätte ich diese Reise nicht angetreten!! Danke für alles, auch während der Zeit in Jordanien!!

 Ich freue mich auf ein Wiedersehen, vielleicht ja schon im nächsten Jahr...

Katharina J    

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Kommentare: 3
  • #1

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